geb: 15.02.2013 gest. 08.05.2022

Rasse: Labrador/Leonbergermix

Größe: 73 cm Schulterhöhe
Gewicht: 44 Kilo

Man setzt 1000 gefühlte Mal an, ob man was schreiben soll, ob es überhaupt jemand interessiert. Ist dieses Posten Selbstlüge oder Selbsttherapie. Seit einer Woche suche ich nach Worten zu beschreiben was geschehen ist. Und egal wieviel man recherchiert, egal wie viele Gespräche man führt, wie viele Vorwürfe man sich macht oder wieviel Selbstberuhigung man sich einredet. Eines bleibt: der Verlust! Der Verlust eines Familienmitgliedes, eines Freundes, eines „Der-eben-immer-da-ist“, eines „der-dich-immer-liebt“, eines „Mitrainers“, „Restevernichter“, „Freundenspenders“, „Therapeut-für-die-die-nicht-reden-möchten“, „Babysitters“, “Spielpartners“, „Endloskuschlers“, einer „Wasserratte“ und allem voran einem liebevollen Partner und Mitstreiter.
Am 08ten Mai, um 13:00 Uhr endete urplötzlich ohne Vorwarnung sein Leben, und damit brach über mich, über uns die zurückblieben die Hölle ein. Und es gibt nicht genug Worte in keiner Sprache, die beschreiben würden, wie man sich fühlt.

Auch manche Reaktionen darauf, das man nicht 2mal weint, dann alles gut, sind wie ein Schwert das sich unermüdlich millimeterweise auf das eigene Herz zu bewegt. Es hilft nicht, das man hört, er habe nicht gelitten.. Es hätte schlimmer kommen können und all die nett gemeinden Linderungsfloskeln, die man so hört. Auch wenn jeder tragischer Verlust offenbart, wer wirklich Freund, wer Mensch oder wer loyal ist. Aber nichts bringt zurück, was binnen Sekunden verloren geht. Was bleibt ist die Last verlorener Zeit, verpasster Momente und einer Wut die kein Ziel kennt..

15.02.2013 -08.05.2022

Den Pfotenabdruck, den du im Leben so vieler hinterlassen hast, den kann niemand füllen. Niemand ersetzen. Und egal welche Religion, welcher Glaube, wir hoffen drauf und hoffen es verdient zu haben, das du auf uns weiter aufpasst!